Der Vertrag über die duale Ausbildung ist eine Art von Arbeitsvertrag, der in Artikel 11.2 des Arbeitnehmerstatuts geregelt ist.
Diese Art von Verträgen, die seit der Arbeitsmarktreform von 2022 an Bedeutung gewinnt und unbefristeten Verträgen mehr Gewicht verleiht, zielt darauf ab, eine bezahlte Arbeitstätigkeit mit den entsprechenden Ausbildungsprozessen zu vereinbaren. Diese Kombination aus Ausbildung und Arbeit, die unbefristeten Verträgen mehr Gewicht verleiht, ermöglicht die Entwicklung von spezifischen Fähigkeiten für den entsprechenden Wirtschaftszweig. Dadurch erhöhen sich die Möglichkeiten, nach Ablauf des Vertrags eine Beschäftigung zu finden.
Es ist zu beachten, dass dieses System für das Unternehmen von Vorteil ist, da es qualifiziertes und motiviertes Personal zur Verfügung stellt, das sich verpflichtet, die erforderliche Ausbildung zu absolvieren, wobei der Arbeitnehmer die Verantwortung für die Erfüllung der ihm zugewiesenen Aufgaben und die Einhaltung des festgelegten Ausbildungsplans übernimmt.
Es ist wichtig, dass die Formalisierung des Vertrags und der Anhang zu der mit dem Ausbildungszentrum unterzeichneten Kooperationsvereinbarung den Anforderungen und Vorschriften des staatlichen Arbeitsamtes entsprechen.
Im Folgenden werden die Vorteile sowohl für das Unternehmen als auch für den Arbeitnehmer näher erläutert:
Vorteile für das Unternehmen
- Erstattungen der Sozialversicherung
- Monatliche Jobcoach-Prämie
– 60 € (5 oder mehr Arbeitnehmer)
– 80 € (für 1 bis 4 Mitarbeiter)
- Unmittelbare Einstellung
- Anreize für 3 Jahre für die Umstellung auf unbefristete Verträge.
Frau: 1.764 € pro Jahr | Männer: 1.536 € pro Jahr |
Vorteile für Arbeitnehmer
- Berufserfahrung
- Lernen und persönliche Entwicklung
- Kontinuierliche Ausbildung
– 100% online
– Online-Prüfungen über die Plattform
– An den Beruf angepasste Ausbildungsroute
- Vergütung
- Arbeitslosengeld und voller Sozialversicherungsschutz.
Der Arbeitstag kann auf zwei verschiedene Arten strukturiert werden
Vollzeit (40 Stunden pro Woche)
- 1. Jahr 26 Arbeitsstunden und 14 Fortbildungsstunden
- 2. Jahr 34 Arbeitsstunden und 6 Fortbildungsstunden
Teilzeit (20 Stunden pro Woche)
- 1. Jahr 13 Arbeitsstunden und 7 Fortbildungsstunden
- 2. Jahr 17 Arbeitsstunden und 3 Stunden Fortbildung.
Beschränkungen des dualen Ausbildungsvertrags
- Bei dieser Vertragsart ist keine Probezeit vorgesehen
- Außer in Fällen höherer Gewalt dürfen keine zusätzlichen Arbeitsstunden oder Überstunden geleistet werden.
Es ist wichtig zu betonen, dass durch diese neue Modalität ein beträchtlicher Anstieg bei der Einstellung von jungen Arbeitnehmern zu verzeichnen ist, was zur Verringerung der Jugendarbeitslosigkeit in Spanien beiträgt.